Biofeedback

Körpereigene innerliche Regulationsvorgänge sind dem Bewusstsein häufig nicht direkt zugänglich, so dass bei Ungleichgewichten auch nicht bewusst auf den Regelkreis eingewirkt werden kann. Biofeedback dient dazu, mittels physiologischer Messungen eine Körperfunktion dem Bewusstsein zugänglich zu machen. Dies geschieht im Allgemeinen durch Töne oder Visualisierungen. Der Klient versucht aufgrund dieser Rückkopplung eine Verbesserung der Regulation durch operante Kontrolle zu erzielen. Beim Biofeedbacktraining stehen in meiner Praxis verschiedene Methoden zur Verfügung. Alle angewandten Protokolle basieren dabei auf wissenschaftlichen Daten und Studien.

Herzratenvariabilität

Die Abstände zwischen verschiedenen Herzschlägen sind nicht exakt gleich. Die Variabilität der Herzrate bezeichnet die Anpassungsfähigkeit des Herzens an verschiedene Leistungssituationen. Wer sie mittels Biofeedback trainiert, erlernt eine Atemtechnik, die auf einem nervlich-physiologischen Zusammenhang zwischen Atemtätigkeit und Herzaktivität beruht. Das Training des „richtiges Atmens“ kann helfen, das Zusammenspiel der beteiligten Organsysteme wiederherzustellen, gewissermaßen Herz und Gehirn in Gleichklang zu bringen. Sie führt zu einer flexibleren Herztätigkeit und zu einer Beruhigung bzw. zu einer bewussten Gegensteuerung bei beginnender Erregung (Stress).

Hautleitwert

Jeder Mensch hat seinen eigenen individuellen elektrischen Hautleitwert. Er ist gekoppelt an die Schweißdrüsenaktivität, welche sehr schnell auf Stressreize reagiert. Je mehr von der salzhaltigen Flüssigkeit (Schweiß) produziert wird, desto höher ist die Leitfähigkeit an der Hautoberfläche und dementsprechend steigt der Hautleitwert an. Sobald wir uns entspannen, produzieren unsere Schweißdrüsen weniger Schweiß, die Haut wird trockener und leitet daher elektrischen Strom schlechter. Die Rückmeldung dieses Wertes kann daher effektiv zur Unterstützung von Entspannung dienen. Denn mit etwas Übung kann man mittels meiner Trainings lernen, den Hautleitwert willentlich zu senken.

Hauttemperatur

Die Hauttemperatur wird mit einem Fingersensor gemessen. Sie ist abhängig vom aktuellen Entspannungs- oder Streßlevel. Die Temperatur an der Oberfläche der Haut ändert sich in Abhängigkeit davon, wie viel Blut durch das Gewebe fließt. Bei erhöhter Anspannung (Stress) kommt es aufgrund von Kontraktionen der Muskulatur zur Verengung der Blutgefäße und damit zu sinkender Hauttemperatur. Im entspannten Zustand erweitern sich die Gefäße und die Hauttemperatur steigt. Mit entsprechender Anleitung während des Trainings lernt man, diesen Effekt willentlich herbeizuführen. Hauttemperaturtraining kann jede Art von Entspannungs- und Regenerationstraining unterstützen.

Muskelpotentiale

Die Elektromyographie erlaubt eine Messung der elektrischen Muskelaktivität (Muskelspannung) und dient im medizinischen Bereich der Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen. Weiterhin bietet die Methode eine Möglichkeit zur individuellen Wahrnehmungsschulung von Anspannung. Oft in Kombination mit Elementen der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson lernen die Klienten in meiner Praxis aktiv, minimale Anspannungen wahrzunehmen und darauf entsprechend zu reagieren. Weitere Einsatzbereiche sind Muskelaufbau, Entspannungstraining oder Rehabilitation. Es kommt hierbei ausschließlich Oberflächen-Elektromyografie zum Einsatz.

  • Herzratenvariabilität

    Die Abstände zwischen verschiedenen Herzschlägen sind nicht exakt gleich. Die Variabilität der Herzrate bezeichnet die Anpassungsfähigkeit des Herzens an verschiedene Leistungssituationen. Wer sie mittels Biofeedback trainiert, erlernt eine Atemtechnik, die auf einem nervlich-physiologischen Zusammenhang zwischen Atemtätigkeit und Herzaktivität beruht. Das Training des „richtiges Atmens“ kann helfen, das Zusammenspiel der beteiligten Organsysteme wiederherzustellen, gewissermaßen Herz und Gehirn in Gleichklang zu bringen. Sie führt zu einer flexibleren Herztätigkeit und zu einer Beruhigung bzw. zu einer bewussten Gegensteuerung bei beginnender Erregung (Stress).

  • Hautleitwert

    Jeder Mensch hat seinen eigenen individuellen elektrischen Hautleitwert. Er ist gekoppelt an die Schweißdrüsenaktivität, welche sehr schnell auf Stressreize reagiert. Je mehr von der salzhaltigen Flüssigkeit (Schweiß) produziert wird, desto höher ist die Leitfähigkeit an der Hautoberfläche und dementsprechend steigt der Hautleitwert an. Sobald wir uns entspannen, produzieren unsere Schweißdrüsen weniger Schweiß, die Haut wird trockener und leitet daher elektrischen Strom schlechter. Die Rückmeldung dieses Wertes kann daher effektiv zur Unterstützung von Entspannung dienen. Denn mit etwas Übung kann man mittels meiner Trainings lernen, den Hautleitwert willentlich zu senken.

  • Hauttemperatur

    Die Hauttemperatur wird mit einem Fingersensor gemessen. Sie ist abhängig vom aktuellen Entspannungs- oder Streßlevel. Die Temperatur an der Oberfläche der Haut ändert sich in Abhängigkeit davon, wie viel Blut durch das Gewebe fließt. Bei erhöhter Anspannung (Stress) kommt es aufgrund von Kontraktionen der Muskulatur zur Verengung der Blutgefäße und damit zu sinkender Hauttemperatur. Im entspannten Zustand erweitern sich die Gefäße und die Hauttemperatur steigt. Mit entsprechender Anleitung während des Trainings lernt man, diesen Effekt willentlich herbeizuführen. Hauttemperaturtraining kann jede Art von Entspannungs- und Regenerationstraining unterstützen.

  • Muskelpotentiale

    Die Elektromyographie erlaubt eine Messung der elektrischen Muskelaktivität (Muskelspannung) und dient im medizinischen Bereich der Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen. Weiterhin bietet die Methode eine Möglichkeit zur individuellen Wahrnehmungsschulung von Anspannung. Oft in Kombination mit Elementen der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson lernen die Klienten in meiner Praxis aktiv, minimale Anspannungen wahrzunehmen und darauf entsprechend zu reagieren. Weitere Einsatzbereiche sind Muskelaufbau, Entspannungstraining oder Rehabilitation. Es kommt hierbei ausschließlich Oberflächen-Elektromyografie zum Einsatz.

Neurofeedback

Die Wirkung des Neurofeedback-Trainings wird mit der so genannten operanten Konditionierung erklärt. Dies ist im Wesentlichen ein Lernprozess, bei dem ein bestimmtes Verhalten verstärkt wird. Weil dies ohne das Bewusstsein stattfindet, ist hierfür keine bewusste Anstrengung nötig. Im Prinzip kann daher jede Person Neurofeedback und somit die Fähigkeit erlernen, die geistigen Ressourcen in anspruchsvollen Situationen optimal einzusetzen oder für die Genesung zu nutzen. Beim Neurofeedbacktraining stehen in meiner Praxis verschiedene Methoden zur Verfügung. Alle angewandten Protokolle basieren dabei auf wissenschaftlichen Daten und Studien.

Amplitudentraining

Diese klassische Trainingsmethode existiert seit den frühen 1970er Jahren und ist nach wie vor Basis moderner Neurofeedback Verfahren. Dank immer besserer Software und den damit verbundenen Möglichkeiten der Feedback-Darstellung hat sich das Amplitudentraining stets weiterentwickelt. Trainiert wird die Intensität bestimmter Frequenzbänder. Das heißt: gewisse Anteile des EEGs (Frequenzbänder), die als vorteilhaft angesehen werden (Stichwort: Aufmerksamkeit / Konzentration), werden bei Auftreten belohnt. Frequenzbänder, die als weniger vorteilhaft bekannt sind (Stichwort: hektischer Gedankenablauf) werden unterdrückt bzw. es wird in diesem Fall belohnt, wenn sich die Amplitude verringert. Es kann auch das Verhältnis zweier Wellenarten zueinander trainiert werden (Ratio-Training).

Z-Wert-Training

Das Z-Wert-Verfahren ermöglicht eine unmittelbare Vergleichsmessung der Gehirnaktivität des Trainierenden mit der einer nach wissenschaftlichen Kriterien ermittelten, gesunden Personengruppe. "Z-Wert" steht hierbei für die Abweichung vom Mittelwert dieser Normdatenbank. Mit dieser Information kann das System in Echtzeit normale, bzw. auffällige Werte (Abweichungen von der Norm) aufzeigen. Kohärenztraining ist neben dem Amplitudentraining eine wichtige Trainingsart. Die Kohärenz ist ein Maß für die Kooperation benachbarter Hirnareale, wobei zu viel Kohärenz als ein Indikator für zu starke d.h. zu starre und zu wenig Kohärenz als ein Indikator für zu schwache Kooperation angesehen wird. Der optimale Kohärenzwert kann einer Z-Wert-Messung entnommen werden.

qEEG

Bei einem quantitativen EEG (qEEG) handelt es sich um ein Bildgebungsverfahren, das den strukturellen Aufbau des Gehirns darstellt. Es wird nicht das Zellgewebe, sondern die elektrische Ladung der einzelnen Hirnregionen sichtbar gemacht. Im Vergleich zum einfachen EEG stellt das qEEG dabei ein komplexeres EEG-Analyse- Verfahren dar. Grundsätzlich ist eine qEEG-Untersuchung dann indiziert, wenn man genauere Erkenntnisse über Gehirnfunktionen erlangen möchte, wie zum Beispiel Aufmerksamkeits- und Exekutivfunktionen, Gedächtnisfunktionen, oder visuelle und auditive Wahrnehmungsprozesse. Im Idealfall ermöglicht das qEEG, individuelle neurophysiologische Muster bzw. Dysfunktionen aufzuzeigen und Empfehlungen für einen individuellen Trainingsplan zu geben.

  • Amplitudentraining

    Diese klassische Trainingsmethode existiert seit den frühen 1970er Jahren und ist nach wie vor Basis moderner Neurofeedback Verfahren. Dank immer besserer Software und den damit verbundenen Möglichkeiten der Feedback-Darstellung hat sich das Amplitudentraining stets weiterentwickelt. Trainiert wird die Intensität bestimmter Frequenzbänder. Das heißt: gewisse Anteile des EEGs (Frequenzbänder), die als vorteilhaft angesehen werden (Stichwort: Aufmerksamkeit / Konzentration), werden bei Auftreten belohnt. Frequenzbänder, die als weniger vorteilhaft bekannt sind (Stichwort: hektischer Gedankenablauf) werden unterdrückt bzw. es wird in diesem Fall belohnt, wenn sich die Amplitude verringert. Es kann auch das Verhältnis zweier Wellenarten zueinander trainiert werden (Ratio-Training).

  • Z-Wert-Training

    Das Z-Wert-Verfahren ermöglicht eine unmittelbare Vergleichsmessung der Gehirnaktivität des Trainierenden mit der einer nach wissenschaftlichen Kriterien ermittelten, gesunden Personengruppe. "Z-Wert" steht hierbei für die Abweichung vom Mittelwert dieser Normdatenbank. Mit dieser Information kann das System in Echtzeit normale, bzw. auffällige Werte (Abweichungen von der Norm) aufzeigen. Kohärenztraining ist neben dem Amplitudentraining eine wichtige Trainingsart. Die Kohärenz ist ein Maß für die Kooperation benachbarter Hirnareale, wobei zu viel Kohärenz als ein Indikator für zu starke d.h. zu starre und zu wenig Kohärenz als ein Indikator für zu schwache Kooperation angesehen wird. Der optimale Kohärenzwert kann einer Z-Wert-Messung entnommen werden.

  • qEEG

    Bei einem quantitativen EEG (qEEG) handelt es sich um ein Bildgebungsverfahren, das den strukturellen Aufbau des Gehirns darstellt. Es wird nicht das Zellgewebe, sondern die elektrische Ladung der einzelnen Hirnregionen sichtbar gemacht. Im Vergleich zum einfachen EEG stellt das qEEG dabei ein komplexeres EEG-Analyse- Verfahren dar. Grundsätzlich ist eine qEEG-Untersuchung dann indiziert, wenn man genauere Erkenntnisse über Gehirnfunktionen erlangen möchte, wie zum Beispiel Aufmerksamkeits- und Exekutivfunktionen, Gedächtnisfunktionen, oder visuelle und auditive Wahrnehmungsprozesse. Im Idealfall ermöglicht das qEEG, individuelle neurophysiologische Muster bzw. Dysfunktionen aufzuzeigen und Empfehlungen für einen individuellen Trainingsplan zu geben.

Praxis für Biofeedback und EEG-Neuro-Coaching – Heiko Hartl

Schloßstraße 18
93086 Wörth an der Donau

Tel.: 0 94 82 / 35 83 166
Fax: 0 94 82 / 35 83 165